Wind

Jetzt, wo der Wind doch kälter weht,
ist es langsam an der Zeit,
zu sehn was bleibt, und was vergeht,
ich komm nicht vorwärts von der Stelle,
ohne Sie, die zu mir steht,
vergeh ich in der Einsamkeit,
das Einzge was noch in mir lebt
und schwimme weg auf meiner Welle.

Die Wogen glätten sich nur wenig,
Narben reissen tief ins Land.
Ich hör mich schreien, Bitte geh nicht,
doch der Wind weht unbarmherzig,
durch die Wolken dacht ich seh ich,
was ich tief in mir erkannt,
kann nichts mehr hören, also fleh ich,
laß nicht stehen in dem Schmerz mich.

Das Licht, das scheint in meinem Sinn,
das bist doch du, das weiß ich jetzt,
ich geh und setz mich zu dir hin,
ich bin schon viel zu lang gehetzt.